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Alljährliche Renovierung 1969

KN Nr. IV/12 vom 24.3.1969, S. 131:

Alljährlich wird das Urheiligtum innen und außen restauriert. Am 20.3.1969 nach den Morgenmessen wurde es für Besucher geschlossen und am 23.3.1969 gegen Abend in frischer Farbe und neuem Glanz wieder geöffnet. Das Alte Haus gegenüber dem Kapellchen trug längere Zeit ein Gerüst an der Ostseite, bis die Witterung es erlaubte, die Schäden an der Dachbeschieferung zu beheben. Die auf dem Pilgerplatz gefällten Bäume haben noch lange kreuz und quer herumgelegen. Sie sind jetzt zwar abtransportiert, aber der Platz wurde bisher noch nicht wieder in Ordnung gebracht.

KN Nr. IV/17 vom 29.4.1969, S. 192:

Der Vorplatz zum Urheiligtum und zum Alten Haus wurde am 29.4.1969 mit einer frischen Teerdecke überzogen und macht jetzt einen einheitlichen, sauberen Eindruck. Allerdings sind dabei einige alte Reste aus den frühen Gründungszeiten Schönstatts verschwunden: Vor dem Alten Haus, und zwar bergseits, da, wo das Gebäude um einige Meter zurückversetzt ist, lehnte sich einmal eine Hauskapelle an. Zeugen davon waren die quadratischen steinernen Fußbodenplatten an jener Stelle. Sie waren bislang sichtbar. Nun hat die Teerdecke sie unseren Blicken entzogen.

Anmerkung zu jener Stelle: Hier ist dem Chronisten P. Klein ein Irrtum unterlaufen: In diesem Anbau – (der 1901 schon bestand, als die Pallottiner das Alte Haus kauften) – befanden sich gegen Westen (also in Richtung Gilgenborn-Vallendar) zwei Zimmer, die zusammengenommen die Hauskapelle ergaben. Östlich davor (also in Richtung des Heiligtums) schlossen sich eine Waschküche und Toiletten an. Als die Wände dieser letztgenannten Räume abgerissen worden waren, blieben die steinernen Fußbodenplatten liegen und befanden sich nunmehr im Freien. Diese verschwanden im April 1969 unter der besagten Teerdecke. – Die Rekonstruktion der baulichen Verhältnisse von 1901 ergibt sich übrigens aus Grundrißzeichnungen der Hauschronik des Studienheimes.